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Giselle ou Les Wilis - Ballet Fantastique en deux actes. Faksimile der Notation von Henri Justamant aus den 1860er Jahren - Peter, Frank-Manuel (Hrsg.)

2008,  Olms,  1., Aufl. (Faks.)
Paperback/ Softcover/ Taschenbuch
275 Seiten 886 g ISBN: 9783487138305
Zustand: gebraucht, gut - Olms, Hildesheim, 2008. XXVII, 236 S. mit einem Frontispiz sowie kleinen Textillustrationen und 10 S. Anhang, kartoniert, quart Bestell-Nr.: 2J10737

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- gutes Exemplar / Ergänzt durch Therese von Artner "Der Willi-Tanz. Eine slavische Volkssage" aus dem Jahr 1822 / Eine Publikation des Deutschen Tanzarchivs Köln / SK Stiftung Kultur / Giselle erlebte schon bei der Uraufführung an der Pariser Oper im Juni 1841 in der Choreographie von Jean Coralli und Jules Perrot einen unvergleichlichen Triumph. Seit der Entstehung haben wohl alle berühmten Ballerinen des 19. und 20. Jahrhunderts die Giselle getanzt, das Ballett wurde zum Inbegriff des romantischen Balletts schlechthin und zählt bis heute zum Standardrepertoire nahezu aller bedeutenden Ballettkompanien. Umso erstaunlicher klingt diese Erfolgsgeschichte, wenn man bedenkt, dass zwar Libretto und Musik schriftlich überliefert sind, aber von der originalen Choreographie bisher keine Aufzeichnung gefunden wurde. Die gegenwärtigen Aufführungen beziehen sich auf die Petersburger Traditionslinie, wo das Ballett nach seiner Rekonstruktion und Neueinstudierung erst ab den 1880er Jahren maßgebliche Form bekam. Die Veränderungen der Choreographie von 1841 bis heute aufgrund der fehlenden schriftlichen Tradierung mögen immens sein. Ein Glücksfall für die weltweite Giselle-Rezeption ist daher der Erwerb einer bisher völlig unbekannten Aufzeichnung des Balletts vermutlich aus den 1860er Jahren in Paris – kurz bevor dort die seit der Uraufführung bestehende Aufführungstradition abbrach – durch das Deutsche Tanzarchiv Köln. Diese Handschrift von Henri Justamant, welche die Choreographie in Figuren- und Bodenwegszeichnungen sowie begleitenden Texten dokumentiert, ist die bislang einzig aufgefundene Aufzeichnung der Giselle dieser Art überhaupt. Mit der vorliegenden Faksimile-Ausgabe soll sie der Forschung und den Ballettmeistern zugänglich gemacht werden, gemäß der Einschätzung von George Balanchine (1954): „Das Werk ist so gut, dass man immer wieder Dinge entdeckt, die man vorher nicht gesehen hat, […] man lernt etwas Neues.“ = Giselle was a triumph when it was premiered at the Paris Opera in June 1841 with choreography by Jean Coralli and Jules Perrot. Since it was created, practically every great ballerina of the 19th and 20th centuries has danced the role of Giselle, the work has come to be seen as the epitome of Romantic ballet and remains part or the standard repertoire of almost all major ballet companies. This success story is all the more incredible when we consider that, while the libretto and music have survived in written form, hardly any notation of the original choreography has been found until now. Modern performances are based on the tradition established in St Petersburg where, after reconstruction and a new production, the ballet finally emerged in its definitive form in the 1880s. Due to the lack of a consistent written tradition, there may have been immense changes to the choreography between 1841 and today. Therefore it is a piece of great good fortune for the international reception of Giselle that the German Dance Archive in Cologne has acquired a previously unknown transcription of the ballet, presumed to date from the 1860s in Paris – shortly before the performance tradition handed down from the premiere broke off. This manuscript by Henri Justamant, which documents the choreography in figure and floor pattern notations and in accompanying texts, is to date the only such notation of Giselle ever discovered. This facsimile edition makes it newly accessible to researchers and ballet-masters, in keeping with the assessment of George Balanchine (1954): “The work is such a good one that we always discover something in it we hadn’t seen before, […] we learn something new.” -
 

 

 

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